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Simone Laub

Lange Texter in Frankfurt und im Internet

 

Als einer der ersten Werbetexter Deutschlands präsentierte ich Leistungen im Internet. Doch was macht Simone Laub aus? Wie wurde ich Freiberufler, wie denke ich? Und wie schafft man es, nach zehn Jahren in Werbeagenturen nun schon über 25 Jahre als Texter selbstständig zu bleiben?

 

Ein langer Weg liegt hinter mir. Mit alten Schreibmaschinen habe ich Texte auf Papier gehackt, auf den ersten Macs Layout und Bildbearbeitung geübt. Verfolgen Sie meinen Lebensweg: Sie bekommen einen Eindruck davon, was es bedeutet, diesen Beruf wirklich gelernt zu haben.

 

Simone Laub, lange Texter in Frankfurt, jetzt Grünberg

 

Vorentscheid zur Werbetexterin

Mehr vom Leben

Nach einem geradezu klassischen Vorlauf folgt der Sprung in die Werbung.

Part I: Vorentscheid

Part II: Werbetexter

Part III: Konzeptioner

Part IV: Internettexter

Part V: Textercoach

 

Texter bereist Themenwelten

Themenwelten

Der Job führt von Frankfurt aus mitten in die Welten meiner Auftraggeber. Um als Texter nützlich zu sein, wird alles aufgesogen: Marktlage, Angebot, das Vokabular, ...

 

Branchenerfahrung

 

Kunden und wie sie diesen Texter beurteilen

Kunden

Über mein Selbstverständnis als Leistungserbringer und was Auftraggeber dazu sagen:

 

Im Dienst ihrer Majestät

 

 

Was Sie über freie Texter wissen sollten ...

 

... wenn es Kollegen sind, die wie ich ihr Handwerk als Werbetexter in namhaften Agenturen gelernt haben:

 

Profitexter denken kreativ und lösungsorientiert. Wir sind in der Lage, Ihr Unternehmen schnell zu überblicken, das Wesentliche zu erfassen. Wir sind darauf trainiert, die Perspektive zu wechseln und Ihr Angebot mit den Augen Ihrer Zielgruppen zu sehen. Dazu passend entwickeln wir Ideen für Werbung, die Interesse weckt. Wir übersetzen komplexe Informationen in einfache Werbetexte. Wir können mit einem einzigen Satz Kassenschlager produzieren und eine Unternehmung zur Marke machen.

 

Dennoch gehören Werber und damit auch Texter zu den Mitessern der Wirtschaft. Umso wichtiger ist es, das Honorar wert zu sein: Ich möchte, dass meine Auftraggeber Erfolg haben.

 

Falls Sie das Honorar von Textern als überbewertet empfinden, bedenken Sie bitte:

Professionelle Texter erbringen eine zeitintensive Dienstleistung und besitzen keine Maschinen oder Produkte, mit denen sich diese Leistung automatisieren ließe. 

 

Falls Sie Kontakt zu mir aufnehmen wollen...

Weiterlesen: Wie ich Werbetexterin wurde...

 


Kommentar von _W. M. am 30.01.2019; 21:12:35 Uhr

Alles Klasse – aber DAS ist widerlich

Hallo Simone, der Hund will draußen bewegt werden, aber ich komme nicht los von Ihrer Wortgewalt und Ihrer Wissensmacht. Bin selbst ein mit vielen Wassern gewaschener Kreativer (Wort), habe aber den Anschluss an die Web-Welt vernachlässigt und damit – verglichen mit Ihnen – total verloren. Und das, obwohl ich es war, der 1988 in "meinem" Großverlag (Werbeabteilung wie Agentur) mit leuchtenden Augen die ersten Mac’s aufstellen ließ – die drei ersten "Würfel" stehen immer noch hier über mir im Regal. Und übrigens 15 schwarze Schreibmaschinen von anno dunnemals auf dem Speicher ... sie steigen einfach nicht im Preis, es gibt zu viele davon. Was will ich? Gar nichts. Ich muss nur – etwas loswerden. Sie verbreiten hier soviel Rasse, Klasse und auch Masse – aber DER Satz ist eklig, beleidigt mein geistiges Auge und klumpt im Magen: "(...) gehören Werber und damit auch Texter zu den Mitessern der Wirtschaft (...)." Igittigitt! Also, ich bin für meine Kunden die Sahne auf der Torte – und nichts anderes will ich für sie auch sein. Sonst ziehe ich weiter – oder der Kunde. Will es jetzt auch nicht dramatisieren, bin halt – das zeichnet unsereins auf der anderen Seite ja auch aus – ein Sensibelchen. Wenn nicht sogar ein Hochsensibelchen, wie ich kürzlich einem Test entnehmen konnte/musste. Hätte ich schweigen sollen? Konnte ich nicht, so hatte ich doch wenigstens auch einen Grund, Ihnen mein Dasein kund zu tun. Ach, da fällt mir noch etwas auf und ein, da ich selbst die Arbeit (ja, auch Qual) im Bereich "Claim" über alles liebe. Einige Ihrer Beispiele – so gut sie auch klingen – haben einfach als Wortmarke nicht die Rafinesse, um schutzwürdig zu sein. Insofern können Sie sich über Plagiate ärgern, aber dürfen sich nicht wundern. Denn es liegt allein bei Ihnen, dem vorzubeugen. Am einfachsten z.B. dadurch, dass Sie den Namen (Firma, Produkt, Marke) in den Claim/Slogan integrieren. Beispiele: "Otto ... find’ ich gut." oder "BILD dir deine Meinung!" Aber wie gesagt: 99 Prozent grandios, was Sie hier servieren und auftischen – Inhalt und Form. Beneide Sie! Umso mehr, als ich selbst "die Schubladen" voll habe mit vorzeigbaren Werken jeglicher Art, mir aber das Know-how für eine eigene Website nur schemenhaft zur Verfügung steht. Zum Glück steht nicht die nackte Not dahinter - bei mir zieht immer noch das persönliche Miteinander, mit den jungen Leuten muss ich also nicht mehr mithalten. (Würde es ehrlicherweise dennoch gern, denn ich brenne noch ... und Sie haben die Lust zusätzlich entfacht. Aber man muss ja auch Träume haben.) Ihnen beste Wünsche und ein ganz banales, aber zutreffendes: WEITER IM TEXT! Ich grüße herzlich und danke W. M.

Kommentar von _Simone Laub am 04.02.2019; 12:00:58 Uhr

An den hochsensiblen Mann

Lieber Kollege Wolfgang, schon der Betreff Ihres Schreibens zeichnet Sie aus – reißerischer hat noch keine/r hier einen Kommentar eröffnet, Respekt! Ihren Tipp bezüglich Slogans werde ich bei künftigen Claim-Arbeiten beherzigen, mal schauen, wie das mit den oft sperrigen Firmennamen auf einen unverkennbaren Nenner zu bringen ist. Allerdings zähle ich nicht zu den Textern, deren Verbitterung über geklaute Texte ihnen von der Seele tropft. Ich sehe das eher als Ansporn, mit neuen Ideen die souveränste Art des Mittelfingers zu zeigen. Selbst wenn (vornehmlich) Kolleginnen meine Art der Präsentation für ihren eigenen Auftritt „adaptieren“, was hin und wieder geschieht, wäre ich eher dazu bereit, Tipps für eine authentischere Präsentation zu geben als zum Rechtsanwalt zu laufen. Zum Thema Wissen rund um die Website: Sie könnten schnell aufholen. Das Internet entwickelt sich mit solcher Dynamik, dass alte Regeln längst nicht mehr gelten und sich die inzwischen riesige SEO-Branche in ihren überzogenen Leitlinien verheddert. Ein klarer Verstand hilft sehr und der dürfte Ihnen nach meinem ersten Eindruck zur Verfügung stehen. Zeigen Sie einfach, wer Sie sind. Erzählen Sie Ihre Geschichte/n mit scharfer Zunge und erschaffen Sie sich Ihr Zuhause im Web, genau so, wie Sie sich auch Ihr Heim einrichten würden. Ich werde Sie dort sehr gern besuchen. Herzliche Grüße Simone Laub

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